Du hast eine Wärmepumpe und sie läuft den ganzen Tag ?

Deine Wärmepumpe hat ein Raumthermostat und einen Außenfühler. Eventuell hast du Zeitprogramme und eine Nachtabsenkung?

Das ist normal, aber nicht besonders smart.
Eine Wärmepumpe muss nicht Tag und Nacht durchlaufen, du kannst bei deiner Wärmepumpe ganz einfach Strom sparen.

Strom sparen mit deiner Wärmepumpe 

Deine Wärmepumpe muss nicht ständig laufen. Im Sommer reicht es oft, nur dann zu kühlen, wenn günstiger Strom verfügbar ist.

Im Winter kannst du Energie sparen, indem du die Heizung nachts für ein paar Stunden abschaltest.

Hast du eine PV-Anlage oder einen smarten Stromtarif wie z.B. aWATTar ?

Wenn günstiger Strom z.B aus deiner PV-Anlage vorhanden ist, heizen oder kühlen wir. Dabei kannst du das Gebäude als Pufferspeicher verwenden und zum Beispiel den Estrich etwas überheizen. Selbst nachts gibt es Zeiten mit besonders günstigen Strompreisen – und genau dann sollte deine Wärmepumpe aktiv sein und Strom sparen.

So optimierst du den Betrieb deiner Wärmepumpe und senkst gleichzeitig deine Energiekosten.

Haus wird mit einer ständig laufenden Luftwärmepumpe geheizt. Du kannst Strom sparen mit der Wärmepumpe, wenn du das clever verbindest.

Wettervorhersage

Kennst du diese Szenarien?

  • In der früh ist es nebelig und richtig kalt. Die LWP bereitet nach dem morgendlichen Duschen das Warmwasser auf, die Heizung läuft auf vollen Touren. Um 10 Uhr ist sie damit fertig und genau jetzt bricht die Sonne durch, die Räume sind lichtdurchflutet und es wird nun so richtig heiß – zu heiß. Die Photovoltaik Anlage produziert Strom – den jetzt leider niemand braucht. Ärgerlich ist das.
  • Mittags kommt die Sonne raus und wir produzieren mit der PV Strom, aber die Wärmepumpe schaltet nicht ein, weil die Zieltemperatur in den Räumen bereits erreicht ist. Man könnte doch genau jetzt den Estrich ein wenig überheizen. Die Wärmepumpe ist aber leider nicht clever genug.
  • Gerade eben hatten wir noch PV-Ertrag und jetzt, wo die Sonne weg ist, startet die Heizung. Das geht doch besser!

Mit einer cleveren Anbindung an Wetterdienste und an Phtovoltaik-Prognosen kannst du deine Heizung wesentlich besser an die Umwelt und an die vorhandenen Ressourcen ausrichten. Damit sparst du Strom, schonst die Umwelt und hast noch dazu ein angenehmeres Raumklima.

 

 

 

Auch wenn sich deine Wärmepumpe nicht steuern lässt, gibt es einige Tricks, wie du trotzdem deine Wärmepumpe in den Griff bekommst. Fast alle Wärmepumpen haben einen Tarifschalter: Der ist eigentlich dafür vorgesehen, dass der Netzbetreiber deine Wärmepumpe zu den definierten Zeiten aus der Ferne abschalten kann. Hier kann man einfach Netzbetreiber spielen und deiner Wärmepumpe vorgaukeln, dass die abschalten muss.

Eine weitere Möglichkeit zur Steuerung bieten neuere Wärmepumpen mit der „Smart Grid“- Funktion.

Möchtest du alles komplett in der Hand haben, kannst du dich in den Bus der Wärmepumpe hängen und alles genau so steuern, wie du möchtest. Die meisten Heizungen und Wämepumpen verwenden eBus